DFG-Förderprogramm

Retrospektive Digitalisierung von Bibliotheksbeständen

Gegenstand des im Jahre 1997 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingerichteten Förderprogramms ist die retrospektive Digitalisierung ausgewählter Bibliotheksbestände zur Ermöglichung eines direkten Zugriffes auf einen elektronischen Gesamtbestand. Ziel des Programms ist die Verbesserung der Literaturversorgung durch den Einsatz digitaler Technik. Im Vordergrund stehen dabei der Direktzugriff auf für Forschung und Lehre wichtige Bestände, der Mehrfachzugriff auf vielgenutzte Literatur, die digitale Bereitstellung schwer zugänglicher Bestände und die erweiterte Nutzung bisher nur wenig bekannter Materialien.

Eine verbesserte Zugänglichkeit und Benutzung von Bibliotheksbeständen ergibt sich durch die Verbreitung über Datennetze, CD-ROM und den direkten Zugriff vom Arbeitsplatz aus. Die Möglichkeit, im Bedarfsfall vor Ort Gebrauchskopien oder in nahegelegenen Druckzentren hochwertige Ausdrucke der digitalisierten Materialien erstellen zu lassen, gewährleistet deren rasche und unkomplizierte Weiterverwendung. Die Digitalisierung von Texten und Bildern schafft auch Voraussetzungen für erweiterte Möglichkeiten der wissenschaftlichen Bearbeitung und Auswertung von Daten durch elektronische Volltexterfassung und digitale Bildbearbeitung. Langfristiges Ziel ist die möglichst umfassende Bereitstellung der benötigten Literatur am Arbeitsplatz des Wissenschaftlers, d.h. Literaturrecherche, Dokumentlieferung und Direktzugriff auf digitale Dokumente mit Kommunikation, Verarbeitung und Verbreitung wissenschaftlicher Texte nahtlos zu verbinden.

Weitere Informationen zu den geförderten Projekten des DFG-Förderprogramms "Retrospektive Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" finden Sie auf den Seiten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Göttinger DigitalisierungsZentrums (GDZ).
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