Deichbruch 1845
Zwischen dem 30. März und dem 2. April 1845 wurde die Stadt von einer Überschwemmung überrascht, die durch Regen und starkes Tauwetter ausgelöst wurde. Der Deich an der Kleinen Weser beim Buntentorsteinweg brach, das Wasser erreichte den bis dato höchsten Pegelstand von 7,71 m über NN. Zahlreiche Gehöfte und Häuser mussten aufgegeben werden, hunderte von Bewohnern wurden obdachlos.
(SuUB Bremen, Karten und Ansichten)
Deichbruch 1827
Am 6. März 1827 brachen die Deiche oberhalb Bremens; die Hastedter Marsch und das Vieland wurden überflutet, der Eisenradsdeich (Teilstück des Osterdeichs in der Nähe des Sielwalls) zum Schutze der östlichen Vorstadt wurde in Teilen zerstört, der Pegel stand bei 7,29 m über NN. Seit jeher war Bremen von Überschwemmungen bedroht; das galt besonders für die außerhalb der eigentlichen Stadtgrenzen liegenden Gebiete, aber auch für Teile der Neustadt und für die Altstadt. Erst die Weserkorrektion und die Erhöhung der Deiche brachte Abhilfe.
(SuUB Bremen, Karten und Ansichten)